Samstag, 12. März 2011

Atomarer Notstand in Japan ausgerufen!

Foto: Spiegel Online / Anti-Atomprotest in Deutschland
OHNE WORTE ...

Japan ist vom schlimmsten Erdbeben seiner Geschichte heimgesucht worden. Eine bis zu zehn Meter hohe Flutwelle überrollte die nordostjapanische Küste. In dieser Not droht den Menschen noch eine weitere Gefahr: Im Katastrophengebiet liegen mehrere große Nuklearanlagen. Im AKW Fukushima ist die Kühlung ausgefallen. Die japanische Regierung hat den atomaren Notstand ausgerufen. GREENPEACE informiert rund um die Uhr, der Nachrichtenlage entsprechend, über den Stand der Dinge.

11.30 Uhr: Die Behörde für Nuklear- und Industriesicherheit hat laut Fernsehsender NHK erklärt, dass zwei radioaktive Substanzen, Caesium und Jod in der Nähe des Kraftwerkes Fukushima 1 festgestellt worden seien. Das deute darauf hin, dass einige der Metallbehälter mit Uranbrennstoff zu schmelzen begonnen haben.

11.06 Uhr: Der Fernsehsender NHK melden, dass die japanische Regierung ein medizinisches Notfallteam zu dem Kraftwerk entsandt hat, für den Fall dass Menschen dort radioaktiver Strahlung ausgesetzt werden sollten. Zu dem Team gehören Ärzte, Pflegepersonal und Fachleute für die Messung von Radioaktivität. Sie sollen ihre Arbeit in einem "Nuclear Desaster Response Center", fünf Kilometer vom Kraftwerk entfernt, aufnehmen.

11.06 Uhr: Nach der Explosion im AKW Fukushima 1 ist das Dach des Reaktorgebäudes eingestürzt und die Gebäudehülle ist beschädigt. Die japanische Regierung bestätigt, dass Radioaktivität austritt. Zudem soll es mehrere Verletzte geben.

09.55 Uhr: NHK TV berichet: Dach und Mauern des Reaktorgebäudes ist zerstört. Die Strahlung vor dem AKW Fukuschima Daiichi (1) um das 1529fache erhöht.

09:00: Die Explosion hat Schäden am Reaktorgebäude verursacht. Mehrere Personen wurden bei der Explosion verletzt. N-TV vermutet aufgrund von Bildmaterial, dass die Außenhülle abgesprengt worden ist.

 08.50 Uhr: Reuters meldet, dass es gegen 6.30 Uhr eine Explosion in TEPCO's Fukushima Daiichi gehört wurde.
(Textquelle: Greenpeace / S. Totz)  

1 Kommentar:

  1. ...es ist so unendlich schrecklich.Ich wünsche dir alles Liebe,Petra

    AntwortenLöschen

Hallo und herzlich willkommen. Ich freue mich sehr über Eure Kommentare!