Montag, 29. November 2010

Haiti Chérie

Foto: W.Pühmeyer 1986
Der Adventsverkauf am Wochenende war ein voller Erfolg, gestern waren viele Besucher im Atelier und nun sitze ich hier gemütlich am Frühstückstisch im warmen Zimmer. Ich weiß nicht warum, aber meine Gedanken schweifen ab ins ferne Haiti, wo ich vor etwa 46 Jahren mit meinen Eltern 3 Monate eine tolle Zeit verbringen durfte, die ich mein ganzes Leben nicht vergessen werde.

Seit Monaten hören wir immer wieder schlimme Nachrichten aus Haiti, erst war es das verheerende Erdbeben und jetzt ist es die Cholera, an der bereits 3000 Menschen erkarnkt sind. "Hier leben Menschen auf engstem Raum zusammen - unter hygienischen Bedingungen, die nicht so sind, wie sie sein sollten", sagte Melanie Brooks, Sprecherin von CARE International - einer Organisation, die in Haiti arbeitet. "Die Menschen hier sind sehr anfällig für Infektionskrankheiten. Wenn das Port-au-Prince erreicht, wird befürchtet, dass es sich schnell verbreiten könnte." Hilfsorganisationen, die seit dem Erdbeben im Januar in dem bitterarmen Land sehr präsent sind, verteilten Tabletten für die Wasserreinigung und Seife. "So etwas Einfaches wie ein Stück Seife kann Leben retten", erläuterte Brooks.

TiCorn (kleine Cornelia auf Creole) wurde 1953 in einer deutschen Familie in Cap Haitien/Haiti geboren, die seit mehreren Generationen dort ansässig ist. Sie verbrachte den Großteil ihrer Kindheit in Cap Haitien und begann im Alter von 12 Jahren Gitarre zu spielen und zu singen. Heute lebt sie in Hamburg und unterstützt musikalisch mit zahlreichen Benefizveranstaltungen in Europa den Wiederaufbau von Haiti.

Wenn Du auf das Foto unten klickst, kannst Du mehr über TiCorn erfahren. 

Copyright Cornelia Schütt
Höre TiCorn bei YOUTUBE: Haïti Rise up by TiCorn & friends

1 Kommentar:

  1. Es ist grausam, wie schnell die Welt, hauptsächlich die politische all diese Menschen vergessen hat, sie ihrem traurigen Schicksal überlassen. Was wurden für große Worte nach dem Erdbeben gesprochen, leider alles nur leere derer. Mr. Obama machte es zur Chefsache, doch ein solcher wird er wohl nie werden...

    Sei lieb gegrüßt
    Kvelli

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